Münchner Rathauspersonalie: Reissl!

ER hat so satt und wirft hin. Was hat er satt? Er mag es garnicht, dass sein Führungsstil kritisiert wird und er mit anderen Stadträtinnen und Stadträten Positionen aussprechen muss. Das mag er nicht. Gelernt hat er bei der Spaßkasse, war nicht lange dort, in der EDV (heute IT-) Abteilung, denn es ging früh Richtung Politik. Ach was für ein Leben, “Labern”, “Wichtig machen”, Feste feiern und dominieren. Für einen kleinen Angestellen, das wahre Paradies. Und Frauen (in Bayern “Spusi” genannt) gab es zwischendurch auch! So schön. Doch die letzten Jahre bereits, diese ewigen Diskussionshanseln, nein das braucht ein Reissl wirklich nicht!

 

Beim Wähler kommt aber die Botschaft an: Einer der loyalsten und solidarischsten SPD-ler Münchens verrät seine Partei, um seine jahrzehntelange Politkarriere zu verlängern. Damit tut Reissl dem demokratischen München, dem er jahrzehntelang verdienst- und aufopferungsvoll gedient hat, keinen Gefallen. Und er beschädigt ein sozialdemokratisches Lebenswerk – sein eigenes.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-alexander-reissl-spd-csu-1.4621909

Ja ja, beim Kronawitter, schon garnicht und beim Ude, da hat er sich halt nicht getraut, auszubrechen, aber der Reiter, das ist keine Hausnummer  (Marienplatz 8) für einen Reissl …

Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte: “Ich bedauere seine Entscheidung ausdrücklich. Alexander Reissl ist ein profilierter Kenner der Münchner Kommunalpolitik und in vielen Sachthemen versiert. Ich wünsche ihm persönlich alles Gute.”

Quelle: https://www.muenchen.de/aktuell/2019-09/alexander-reissl-rathaus-wechsel-spd-csu.html

So scharf sind die “Schwarzen” natürlich auch nicht auf den 61jährigen Abweichler, zumal er nicht auch in die Partei der CSU eintrat, bis dato; aber wenn man die “Roten” etwas ärgern kann, warum nicht. In Zeiten einer – berechtigten – Verjüngung der Fraktionen und der Führungskader brauchen die Schwarzen den “Roten Überläufer” eigentlich nicht, aber es macht halt Spaß, die SPD Fraktion und den SPD Ortsverein zu ärgern …

 

 

 

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